WORTE, die verschwinden müssen

Toxische Männlichkeit gibt es nicht

Toxische Männlichkeit gibt es nicht

Kommt jetzt die Rache?

Schlägt der Feminismus zurück?

Wir Frauen haben eine andere Geschichte als die Männer. 

Geschichte ist nicht nur Vergangenheit, sondern findet immer auch jetzt statt.

Verletzungen, Ängste, verlorener Stolz, gebrochener Wille, Scham, zerrüttete Sexualität – alles wird von der Mutter an die Tochter weitergegeben. Ein unaufhörlich fließender Strom formt uns und baut unsere Identität auf.

Über viele Jahrhunderte wurde die Weiblichkeit als toxisch angesehen, gut nachzulesen in dem Buch „Das Böse ist eine Frau“, von Bram Dijkstra.

Was wir übersehen ist, dass das Unheilvolle unserer Kultur nur unter Mitwirkung der Frauen funktioniert hat. Das ist bis heute so.

Wir übersehen auch gerne, dass in

dem Maß, in dem das Weibliche zerstört wurde, auch das Männliche zersetzt wurde.

Toxische Männlichkeit?

Die Neurotisierung der Sexualität ist ein Grundpfeiler für den Erhalt des Patriarchats. Wollen wir immer so weitermachen?

Toxische Männlichkeit?

Männer wehren sich kaum dagegen, dass sie in ihrer Substanz angegriffen werden.

Worte, wie toxische Männlichkeit sind selbst ein Gift.

Sie treiben ihr Unwesen unter der Gürtellinie.

Ein Gift, das langsam, aber tiefgründig zerstört.

Dieses Wort kastriert

Es wird sein Verwüstungswerk erst in der nächsten Generation sichtbar machen.

Wir sollten es ersatzlos aus dem Sprachgebrauch streichen.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende

Lea Söhner

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Von der Liebe 

zwischen Mann und Frau,

zwischen Kindern und Eltern,

zwischen Mensch und Gott

handelt mein Buch.

Es erzählt davon, wie sie sich verlieren und wie sie sich wiederfinden.

Lea Söhner, Wiederfinden

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