Die Vögel singen weiter

Die Vögel singen weiter – Vom Leben und vom Sterben
Nun sitze ich selbst unter einer Buche. Nicht zum Sterben, sondern um die Sonne zu genießen, meine Leere zu erkunden und an dich zu denken. Vielleicht auch, um ein bisschen zu weinen. Ich will dir erzählen, von mir, von dir und Resümee ziehen aus unseren schwierig-schönen gemeinsamen Jahren. Doch hier im Friedwald fallen mir vor allem Geschichten vom Sterben ein. Als ob die Seelen vorbeistreiften und mir einen Wink gäben. Als ob sie mir zärtlich zuflüsterten: „Erzähl auch von mir.“ Als ob sie mir Bilder schenkten von ihrem Leben, während sie noch bei uns waren.
So entfaltet sich ein Kaleidoskop aus immer neuen Bildern von Menschen, die ihren Weg zu Ende gegangen sind. Wie einzelne Perlen in den Farben von Reue, Versöhnung, Liebe und Schuld flechten sich die Erzählungen in unsere gemeinsame Geschichte ein und hinterlassen mich mit Stille und Zuversicht.
Stimmen von Leserinnen und Lesern

„Das Buch fesselt von der ersten Seite an und genau solche Geschichten von menschlichen Schicksalen eignen sich bestens für Leseabende am winterlichen Kaminfeuer“, so schreibt Verena Lüthi von der Bücherkiste der Psychotherapeutin Julia Onken
„Ich weiß nicht, ob ich je ein derart berührendes Werk gelesen habe. Es ist so großartig und wertvoll (…), dass ich glücklich über seine pure Existenz bin.“ Nadja Bobik
Der Literaturblog In KulturA-online meint:
„Es ist der mörderische Wahnsinn der dunklen zwölf Jahre deutscher Geschichte, die das Leben – und den Tod – der Personen bestimmt, die die Autorin mit bewegender und anteilnehmender, selten vorwurfsvoller Diktion Revue passieren lässt; immer wieder den Bezug zur Gegenwart herstellt und so auf ihre Weise die Kontinuität der Generationenfolge nachzeichnet, welche die Gegenwart erst durch die bewusste Verarbeitung individueller Schicksale und Lebensläufe verorten kann.“
Rezensionen zum Buch „Die Vögel singen weiter“:
Buchbesprechung des Schriftstellers Peter H.E.Gogolin in der Kulturzeitschrift „Cultureglobe“
Hier eine Buchbesprechung auf dem Literaturblog InKulturA
Und noch einmal eine vom Blog Lesenswertes vom Bücherhaus
Und hier die Leseempfehlung eines KFZ-Sachverständigen
Auf der Homepage der Psychotherapeutin Julia Oncken

Zum Hintergrund des Buches
Im Jahr 2010 hat meine Schwiegermutter Irmgard mithilfe von Dignitas in der Schweiz den Freitod gewählt.
Seither hatten mein Mann und ich die Idee Geschichten vom guten Sterben zu sammeln und ein Buch daraus zu machen.
Dann starb 2017 mein Mann Gerhard Cordes.

So wurde die Buchidee von der Wirklichkeit eingeholt.
Erst fünf Jahre später konnte ich das Buch selbst schreiben und veröffentlichen.
Die Rahmengeschichte handelt von meiner eigenen Trauer um meinen Mann.