Wiederfinden – erscheint im Juni 2023

Wiederfinden von Lea Söhner

Im Juni 2023 erscheint der Familienroman WIEDERFINDEN:

Vorausschau:
Helene, die junge hochbegabte Opernsängerin, erfährt zu spät, wie katastrophal die Familie ihres Ehemanns Paul Schwartz mit dem Schicksal ihrer spurlos verschwundenen Eltern verknüpft ist.

Wolfgang, der Sohn von Helene und Paul, ist in seiner Jugend tief verstört von den Vorgängen um die Familien seiner Eltern. Der spätere Pianist, Lebemann und Frauenheld verliebt sich ausgerechnet in die fromme, farblose Bettina. Eine tiefe Krise stellt diese ungleiche Beziehung sechs Jahre später auf eine harte Probe. Wird Bettina ihren eigenen Weg finden?

Die Prostituierte Yvonne wirkt bei allen drei Generationen in die Geschicke der Familien Schwartz und Felder hinein ­– wie ein Streichholz, das Licht ins Dunkel bringt, aber auch Feuer legen kann. Sie trägt selbst ein Geheimnis, dessen Tragweite ihr erst in reifen Jahren bewusst wird.

Der Roman „Wiederfinden“ erstreckt sich von den vierziger Jahren bis ins Jahr 2022.

Es werden Brücken gebaut zwischen Opfern und Tätern des Naziregimes, zwischen Religiosität und Prostitution, zwischen Kriegstrauma und Opernbühne, zwischen Brutalität und Mitgefühl. Und dort, wo die Schuld so groß ist, dass sie nicht vergeben werden kann, bleibt trotz allem die Liebe.

Bei aller Tragik durchströmen Humor, Musik und Erotik dieses Buch. Es erzählt vom Gelingen und vom inneren Tasten nach dem, was keinen Namen hat. Manche nennen es das Lied, das in allen Dingen schläft, andere nennen es Gott.

PS: ja, es sind Bettina und Wolfgang aus dem Buch „Vielleicht im Himmel einmal„. Sie kriegen sich und dürfen im Buch „Wiederfinden“ ihr Lebensabenteuer als Paar fortsetzen.

Wiederfinden

… ist der Titel eines der größten Gedichte Johann Wolfgang von Goethes. In seiner vollständigen Fassung ist es im West-östlichen Diwan zu finden.

Es erzählt vom Anfang, als die Ganzheit war, das Heile, das Heilige. Es erzählt davon, dass das Ewige eines Tages Sehnsucht hatte nach Chaos und Ordnung, nach Hell und Dunkel, nach Lachen und Weinen, nach Höhen und Tiefen.

Da formte es Mann und Frau. Seither gehen sie zueinander, um das Ganze, das Ewige wiederzufinden.