WORTE WIRKEN: Die hohe Kunst des Fragens

Querdenker

Die Rückholung des Wortes Querdenken

Martin Luther war einer der Schlimmsten.

Aber auch Goethe war einer. Auch Giordano Bruno, Friedrich Nietzsche, um nur eine kleine feine Auswahl derer zu nennen, die die Welt bewegt haben.

Jeder Kriminalbeamte, jede investigative Journalistin, jeder Schüler, vor allem jedes Kind sollte ein Querdenker sein! Vor allem sollte jeder Forscher ein einer sein.

Ohne Querdenker keine echte Wissenschaft.

Kein Fortschritt. Keine Demokratie. Keine Freiheit.

Vor drei Jahren wurde das Wort gekapert. Frei und quer zu denken, ist nicht mehr erwünscht.

Um uns das Querdenken wieder schmackhaft zu machen, will ich dazu anregen, querdenkerische Fragen in die Kommentare zu stellen.

Was sind querdenkerische Fragen?

Es sind Fragen, die sich aus der Anschauung einer Sache ergeben.

Phänomenologische Fragen also: Was ist sichtbar? Wie entwickelt sich eine Sache?

Oder Fragen, die sich keiner zu stellen traut. Die Fragen eines Kindes sind zum Teil querdenkerisch.

Werden wir zum Kind. Werden wir zum Goethe, zur Forscherin, zum Querdenker.

Beispiele:

  1. Warum sagt Gott im Paradies zur Schlange, sie soll ab jetzt auf der Erde kriechen und Staub fressen? Erstes tat sie schon vorher und letzteres macht sie bis heute nicht.
  2. Warum sieht man vom Mond aus keine Sterne?
  3.  Wie kommt es, dass die Silbe Mens gleichbedeutend mit Verstand (mental) aber auch Menstruation ist?
  4. Ist es im Weltraum dunkel oder hell?

Gerne warte ich auf Ihre Querdenker-Fragen in den Kommentaren.

Ich wünsche Ihnen einen schönen dritten Adventssonntag

Ihre Lea Söhner

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