„Wie sehr ich dich finde“ Hintergründe und Recherchen

Erfahren Sie spannende Details zu den einzelnen Figuren, zu historischen Themen und woher die Inspirationen für die Geschichten kommen.

Wer ist Bernd?

Wer ist Bernd?

Er ist der freundliche Zuhälter mit dem dümmlichen Blick und er bewacht Yvonne diskret aus dem Hintergrund. Endlich kann sie entspannt arbeiten.

Später heiratet Bernd eine Pfarrerin und baut seine private Geheimdienstfirma auf.

Er wuchs bei zwei Tanten auf, weil seine Mutter ihn im Alter von sechs Jahren dort abgeliefert hat und nie wieder gesehen wurde.

In diesem Buch spielt er eine kleine Nebenrolle, doch die Leserinnen sollten ihn sich merken:

Sein Schicksal wird im kommenden Band eine Hauptrolle spielen. („Das Haus der unausgesprochenen Worte“)

Ebenso wird das schwierige Schicksal seiner Mutter erzählt werden und die Frage, ob und wie sich die beiden wieder begegnen.

Wer oder was hat mich zu dieser Figur inspiriert?

Vor vielen Jahren hatten mein Mann und ich Schwierigkeiten mit einem Vermieter, der uns subtil ausgetrickst hat.

Bevor wir vor Gericht gingen, wollten wir etwas über ihn herausbekommen.

Mein Mann hat damals umfangreiche Recherchen angestellt, insbesondere auch im Rotlichtmilieu.

Über mehrere Ecken lernte er einen furchterregend aussehenden Zuhälter kennen. Die beiden trafen sich in einem Café und dieser Mann, den ich später Bernd nenne, konnte wirklich alle Fragen beantworten.

Der echte „Bernd“ (der Name war natürlich ein anderer) hatte Kenntnis von allem, was im Milieu vorging, wer wo aus- und einging, welche Persönlichkeiten aus Politik, Medien, Kirchen mit dem Milieu verstrickt waren und wer als Nebenjob Wohnungsprostitution betrieb oder auch Zuhälterei unter der Hand. Er kannte jede und jeden.

Von ihm selbst erfuhren wir, dass er von seiner Mutter im Alter von sechs Jahren bei zwei Tanten abgesetzt und nie wieder abgeholt wurde.

Der Rest des Schicksals „meines Bernds“ unterliegt meiner künstlerischen Freiheit.

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