Schläft ein Lied in allen Dingen …

Weihnachten, 2021
Jesus sei der europäische Einkaufsgott, sagt begeistert die chinesische Jugendliche im plastik-blinkenden, nikolaus-überladenen Shoppingcenter in Beijing.
Ein westlicher Reporter hatte gefragt, ob sie wisse, was Weihnachten und Jesus zu bedeuten hätten.
Schon lange ist Weihnachten korrumpiert, aber der letzte Angriff auf den Kern dessen, was dieses Fest ist, erfolgte die letzten beiden Jahre.
Die Lage werde „rund um Weihnachten ihren traurigen Höhepunkt erreichen“, sagte Jens Spahn, der frühere Gesundheitsminister, und RKI-Chef Lothar Wieler sprach von „schlimmen Weihnachten“.
Die Worte enthalten mehr, als sie vordergründig vermuten lassen.
Der piratenhafte Raub der naturgegebenen Menschenrechte, diese totalitäre Ent-Würdigung des Menschen ist eine Kampfansage an das, was als Er-würdigung an Weihnachten gefeiert wird.
Geburt Jesu an Weihnachten
Wer achtsam genug ist, weiß, dass im Menschen, außer dem bewussten Alltags-Ich noch ein anderes, ein leises, ein reines, unverletzliches Ich wohnt. Manche nennen es das Höhere Selbst, andere nennen es die Seele oder den göttlichen Kern, wieder andere nennen es das Gewissen, die innere Ethik.
Es ist unser eigentliches, wahres Wesen, von dem im gewöhnlichen Bewusstsein nur eine schwache, schattenhafte Vorstellung auftritt.
Vielleicht ist es das, was Eichendorf das Lied nennt, das in allen Dingen schläft.
Fichte nennt es das „erste Prinzip aller Bewegung, alles Lebens“, das dem intelligenten, bewussten Ich logisch vorangeht und Friedrich Rückert sagt: „Vor jedem steht ein Bild des, was er werden soll“
Die Entwicklung des Menschen zur freien, sich selbst bestimmenden Individualität ist in seinem innersten Wesen von Anfang an veranlagt. Es ist Christus, der uns mit seiner Geburt als Mensch an diese innere Stimme erinnert, an diese göttliche Kraft die in uns wohnt, diese feine, unzerstörbare, geistige Schwingung in uns.
So, wie wir unser inneres Wesen fast vergessen haben, so haben wir auch vergessen, was Weihnachten ist. Ohne dass wir es merken, scheint auch in uns Jesus zu einem Einkaufgott verkommen zu sein.
Wir übertünchen diese Stimme in uns, decken sie zu mit Konsum, subtilen Süchten, Beflissenheit und einer von außen aufgezwungenen Moral, die als Solidarität verkauft wird.
Weihnachten ist der Impuls, der uns Menschen an unseren eigenen inneren Kompass erinnern will.
Die Würde des Menschen als eines freien, in sich und im Göttlichen gegründeten, sich selbst bestimmenden geistigen Wesens ist in das Grundgesetz aufgenommen worden und dies bildet als vorstaatliches Recht die „unantastbare Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft“.
Mit dessen handstreichartigen Außerkraftsetzung verliert auch der Staat seine Würde: Politiker und Medien entlarven sich als Schergen oder im besten Fall „Verkäufer“ einer globalen Mafia.
Der Mensch verkommt zu einem potenziell gefährlichen Virusträger, zu einem von außen zu lenkendes Objekt, zu einem biologischen Portal, dem keine eigene Entscheidungsfähigkeit zusteht. Er soll sich wieder einordnen als untergeordnetes Glied eines staatlichen oder gar wirtschaftlichen Kollektivs, das ihm übergeordnet ist.
Was in der Schöpfung als Individualität, als je eigene innere Ethik und vielstimmige Poesie angelegt ist, wird mit einem QR-Code gleichgeschaltet und bis in die Blutbahn hinein kontrolliert.
Der Höhepunkt ist der körperliche Eingriff einer Impfpflicht, die sich bereits durch Nötigung aufgebaut hat und die – wenn es nach den regierenden Kasperle-Figuren ginge – bei weiterem Ungehorsam zu direkter körperlicher Überwältigung führen soll.
Es ist eine wahnsinnige Anmaßung, das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit umzudeuten zu einer Schutzverpflichtung des Staates.
Damit wird das Grundrecht des freien Menschen zum Recht des Staates über ihn in sein Gegenteil verkehrt.
Die Menschen werden dem Machtwillen des niederen Ichs einer herrschenden Clique ausgeliefert. Sie werden selbst auf den rein kreatürlichen Instinkt ihres niederen Wesens reduziert.
Damit werden Geburt und Entwicklung ihres höheren Ichs gewaltsam verhindert, das an Weihachten eigentlich gefeiert und inspiriert werden soll.
König Herodes
Das als Kind zur Erde gekommene höhere Wesen des Menschen war schon damals das Ziel diabolischer Mächte, die durch den falschen König Herodes mit dem Kindermord von Bethlehem seine Vernichtung anstrebten.
Die Ereignisse wiederholen sich.
Heute werden die Kinder ohne Not einer nachweislich kaum wirksamen, dafür mit teilweise schweren Nebenwirkungen und Todesfällen verbundenen mNRA-Impfung unterzogen.
Vom radikalsten Experiments der Menschheitsgeschichte spricht selbst der Erfinder dieser Gentechnik. Eine Impfung, die die körperliche und seelisch-geistige Entwicklung der Kinder aufs Höchste bedroht.
Christus sprach damals: „Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn ihrer ist das Himmelreich.“
An seiner Stelle spricht der heute dem Bösen als Werkzeug dienende Staat: „Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn das höhere Menschenwesen soll vernichtet werden.“
Und die verfassten Kirchen leisten zu den totalitären Maßnahmen des Staates und seiner hochkriminellen Hintermänner einschließlich der Impfpflicht ihren antichristlichen Beistand.
Weihnachtliche Zuversicht?
Vielleicht das Wissen darum, dass das Lied, das in allen Dingen schläft, niemals verstummen wird?